Standpunkte

kompetent – engagiert – verwurzelt

Als Vereinsmensch und Ingenieur setze ich mich für einen stabilen, nachhaltigen, lebenswerten und wirtschaftsfreundlichen Kanton Schwyz ein.

Persönliche Schwerpunkte:

Als Vereinsmensch ist ehrenamtliche Arbeit für mich selbstverständlich und bereitet mir viel Freude. Damit bin ich nicht alleine. Unsere Gesellschaft lebt von den unzähligen Stunden, die wir füreinander einsetzen: sei es im Verein, in der Gemeinde, bei der Altenpflege, der Kinderbetreuung oder bei anderen Engagements. Wir müssen der ehrenamtlichen Tätigkeit Sorge tragen. Sie ist eine wichtige Säule unserer Gesellschaft und hält die Schweiz zusammen.

Ich setze mich ein für eine unbürokratische Unterstützung der ehrenamtlichen Tätigkeit durch Wirtschaft und Staat.

Zämä simmer starch.

Moderne Technologien haben unsere Gewohnheiten in kurzer Zeit grundlegend verändert. Sie sind nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Die Schweizer Wirtschaft und Bevölkerung profitiert von diesem Wandel. Allerdings führen sie auch zu einer Änderung der Berufsprofile. Einzelne Berufsbilder werden in den nächsten Jahrzehnten verschwinden, neue werden geschaffen. Diesen Wandel müssen wir sozialverträglich gestalten und die Weiterbildung und Umschulung fördern. 

Ich setze mich für einen sozialverträglichen digitalen Wandel ein.

Zämä füre Fortschritt.

Gerade in ländlichen Regionen ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch nicht gegeben. Es fehlen Strukturen, damit Frauen und Männer gleichermassen arbeiten können. Überdies werden derzeit Ehepaare sowohl steuerlich als auch in der AHV diskriminiert.

Ich setze mich für Tagesstrukturen, finanzielle Entlastungen für Familien und flexible Arbeitsmodelle ein. Damit unterstützen wir Familien und fördern die Gleichstellung der Geschlechter. Zudem unterstütze ich die beiden Initiativen der Mitte zur Abschaffung der Diskriminierung der Ehe.

Zämä für d’Familiä.

Unser duales Bildungssystem mit Berufslehre und Matura ist einzigartig und einer der Erfolgsfaktoren der Schweiz. Beide Bildungswege sind gleichermassen wichtig, um genügend Fachkräfte auszubilden und den Wohlstand zu sichern. Es ist zentral, dass das Bildungssystem durchlässig bleibt damit auch Personen mit einer absolvierten Berufslehre einen akademischen Weg einschlagen können.  

Ich setze mich für eine Gleichbehandlung beider Bildungswege und ein durchlässiges System ein. Damit beide Bildungswege attraktiv bleiben.

Zämä füre Wohlstand.

Aktuelle Themen:

Das politische System der Schweiz mit direkter Demokratie ist einer der wichtigsten Gründe für die Stabilität unseres Landes und unseres Wohlstands. Daran müssen wir zwingend festhalten. Das bedingt, dass wir keine Verträge unterzeichnen, die unsere Souveränität gefährden. Sicherheit durch Neutralität soll weiterhin unser Credo sein. Ich glaube an eine aktive Neutralitätspolitik auf Grundlage der westlichen Werte.  

Ich setze mich ein für:  

  • die Weiterführung der bilateralen Verträge und den Abschluss von Freihandelsabkommen. Gleichzeitig bin ich gegen den EU-Beitritt oder ein Rahmenabkommen, das die Entscheidungskompetenz der Schweizer Bürgerinnen und Bürger beschneidet.  
  • eine aktive Neutralitätspolitik, die auf den völkerrechtlichen Grundprinzipien, Demokratie und Gerechtigkeit basiert.

Die Zahl der Kinder, Frauen und Männer, die wegen Armut und Krieg, aber auch wegen fehlender Zukunftsaussichten den Weg nach Europa beschreiten, haben die Grenzen der europäischen Solidarität aufgezeigt. Die Schengen-Länder stehen unter Druck, darunter auch die Schweiz. Der Ukrainekrieg hat diese Entwicklung zusätzlich befeuert. Ich stehe bedingungslos zur humanitären Tradition der Schweiz. Verfolgte und schutzbedürftige Personen sollen Asyl erhalten. Gleichzeitig gilt es, die bestehenden Gesetze umzusetzen und Menschen mit negativem Asylentscheid rasch in ihr Herkunftsland zurückzuführen.  

Ich setze mich ein für:  

  • die Bewahrung der humanitären Tradition und eine schnelle und wirkungsvolle Unterstützung für Menschen mit positivem Asylentscheid.  
  • schnelle Asylverfahren und eine rasche Rückführung von Menschen mit negativem Asylentscheid.
  • eine Kopplung der Entwicklungshilfe mit dem Fortschritt in einem Land. Damit können wir die Menschen vor Ort unterstützen und unsere eigenen Interessen wahren.  
  • eine wirkungsvolle Integration und die Durchsetzung der Schweizer Werte unter Wahrung des Rechtsstaats.  

Lange war es für die Schweizer Bevölkerung selbstverständlich, nicht nur alles Notwendige, sondern auch alles Wünschenswerte rasch und bezahlbar zu erhalten. Tempi passati: die Krisen der vergangenen Jahre haben uns vor Augen geführt, dass viele importierte Güter rar werden können. In den vergangenen Jahren haben wir der Selbstversorgung nicht die notwendige Priorität eingeräumt. Wir müssen einen höheren Grad an Selbstversorgung in den Bereichen Lebensmittel, Energie und Gesundheit anstreben.   

Ich setze mich ein für:  

  • die Stärkung der produzierenden Landwirtschaft durch Bürokratieabbau und die Sicherung von Schutzzöllen 
  • die Ausschöpfung des vorhandenen Potenzials bei erneuerbaren Energien und eine Laufzeiterweiterung von Atomenergie.  
  • die Unterstützung von Forschung und Entwicklung von eigenen Medikamenten.
  • den Ausbau der eigenen Forschung und Entwicklung, beispielsweise zur Stärkung der europäischen Chip-Produktion im Bereich der Elektronik.  

Der Fachkräftemangel ist im eigentlichen Sinn ein Personalmangel, der die gesamte Gesellschaft betrifft und nicht auf einzelne Branchen reduziert werden kann.

Das Problem ist komplex und nicht einfach zu lösen. Das Ausscheiden der Babyboomer aus dem Arbeitsmarkt, Teilzeitmodelle und Wirtschaftswachstum verschärfen die Lage zusätzlich. Wir stehen vor herausfordernden Jahren und müssen innovative Ideen finden, um den Personalmangel im erträglichen Rahmen zu halten.  

Ich setze mich ein für:

  • eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen in kritischen Branchen wie beispielsweise der Pflege. Bessere Löhne und Arbeitszeiten oder Bürokratieabbau sind mögliche Lösungsansätze.
  • Anreize, damit Menschen auch über ihr Rentenalter hinaus arbeiten.
  • Anreize, um Menschen zu motivieren, ein höheres Arbeitspensum zu leisten, beispielsweise mit einer leicht degressiven Besteuerung.

Das unverantwortliche Handeln von Finanzjongleuren hat zur weltweiten Finanzkrise Anfang 2008 geführt, die auch die Schweiz wie ein Erdbeben erfasste. Sie bedrohte unseren Finanzstandort und unsere Ersparnisse. Die jüngste Bankenkrise mit dem Grounding der Credit Suisse und der folgenden Übernahme durch die UBS war die direkte Folge von Fehlmanagement und bedroht den Finanzplatz Schweiz. 

Doch gerade dieser ist eine wichtige Quelle unseres Wohlstands und ein wichtiger Arbeitgeber. Er muss auch in Zukunft internationale Spitze bleiben. Unsere Tradition im Bankenwesen muss mit Innovationskraft in die Zukunft getragen werden. Das bedingt nicht nur ein umsichtiges Management, sondern auch wirkungsvolle Regulatorien.

Ich setze mich ein für:  

  • eine griffige Regulierung des Finanzsektors. Dazu gilt es zunächst, den Fall der Credit Suisse aufzuarbeiten und entsprechende Lehren zu ziehen. Notrecht und Enteignung müssen künftig unbedingt vermieden werden.  
  • eine Begrenzung der Risiken der neuen Grossbank für die Schweizer Volkswirtschaft. Die Schweiz braucht mehr als eine Grossbank.  

Die weltweite wirtschaftliche Lage hat uns in den letzten Jahren eine Teuerung beschert, die für den Grossteil der Bevölkerung der Schweiz einen schmerzhaften Höhepunkt erreicht hat. Energiekrise, Materialengpässe, steigende Gesundheitskosten und Personalmangel treiben unsere täglichen Ausgaben in die Höhe und bereiten mir Sorgen.  

Ich setze mich ein für:  

  • die Erhöhung des Selbstversorgungsgrades in den relevanten Branchen, insbesondere im Bereich der Landwirtschaft.
  • wirkungsvolle Massnahmen auf Bundesebene, um insbesondere den Mittelstand zu entlasten, beispielsweise durch gezielte steuerliche Entlastungen. 

Wir leben in einer Gemeinschaft, in der die meisten von uns über eine sichere Existenz verfügen und Bedürftige finanzielle Unterstützung erhalten. Doch diese Solidarität ist in Gefahr. Unsere Sozialwerke sind verschuldet und schon heute bangen viele um ihre Renten. Die arbeitende Bevölkerung trägt die wachsende Last einer rasch alternden Gemeinschaft. Aber nicht nur hier besteht Handlungsbedarf. Die Diskriminierung der Ehe bei der AHV als auch bei den Steuern gegenüber anderen Lebensformen muss endlich behoben werden. Doch seit Jahrzehnten blockieren Machtspiele der linken und rechten Parteien dringend anstehende und nötige Reformen. Das darf nicht sein! 

Ich setze mich ein für:  

  • eine Anpassung des Rentenalters und des Umwandlungssatzes in der beruflichen Vorsorge, damit unser Drei-Säulen Prinzip wieder auf einem soliden finanziellen Fundament steht.  
  • eine gute Absicherung für Menschen mit tiefem Einkommen oder in Teilzeitstellen, damit sich Arbeit auch weiterhin lohnt.
  • die Gleichbehandlung der Ehe mit anderen Lebens- und Familienmodellen. Daher unterstütze ich die beiden Initiativen der Mitte.